Archiv 26. Oktober 2020

Influencer-Marketing – die wichtigsten Vor- und Nachteile

Influencer-Marketing ist nicht umsonst eine der gefragtesten Formen des Marketings. Von winzigen Tante-Emma-Läden bis hin zu Großkonzernen nutzen unzählige Marken diesen Zweig im Online-Marketing und erzielen damit unglaubliche Erträge. Sei es, um die Bekanntheit und Sichtbarkeit Ihrer Marke, Ihre Conversions oder das Engagement zu steigern: Influencer-Marketing übernimmt zahlreiche Aufgaben. Es ist wichtig, dass Sie sich mit den Vor- und Nachteilen des Influencer-Marketings vertraut machen, bevor Sie den Einstieg in das Geschäft wagen.

Die Vorteile von Influencer-Marketing

Vorteil 1: Influencer-Marketing beeinflusst Kaufentscheidungen

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Influencer-Marketing tatsächlich die Kaufentscheidungen der Verbraucher beeinflussen kann. Eine Umfrage ergab, dass 49 Prozent der User sich bei Kaufentscheidungen auf die Empfehlungen der Influencer verlassen.

Vorteil 2: Es schafft Vertrauen bei den Verbrauchern

Influencer haben bereits treue Anhänger gewonnen, die sie schätzen und ihren Empfehlungen zutiefst vertrauen. Wenn ein Influencer eine Marke oder ein Produkt befürwortet, werden seine Follower sofort darauf aufmerksam. Als Beispiele Lasse sich LeoVegas und Lothar Matthäus nennen oder der Sportwetten Anbieter Tipico und Oliver Kahn.

Vorteil 3: Sie gewinnen ein massives Publikum

Der Großteil erfolgreicher Influencer hat Tausende Follower. Follower freuen sich auf neue Posts von diesen Influencern und werden diese eher liken, kommentieren und teilen. Die Zusammenarbeit mit relevanten Influencern in Ihrer Nische kann dazu beitragen, Ihre Marke und Ihre Produkte einem breiten Publikum vorzustellen.

Vorteil 4: Sie erreichen die richtige Zielgruppe

Wenn Sie mit relevanten Influencern in Ihrer Nische zusammenarbeiten, können Sie sicher sein, dass Ihre Botschaften Ihr Zielpublikum erreichen.

Vorteil 5: Influencer-Marketing ist günstig

Mikro-Influencer sind häufig schon damit einverstanden, mit Ihnen im Austausch gegen kostenlose Produkte, Dienstleistungen oder Erfahrungen zu arbeiten. Sie brauchen also keine großen Investitionen zu fürchten, wenn Sie Influencer-Marketing implementieren möchten.

Die Nachteile von Influencer-Marketing

Nachteil 1: Falsche Einflussfaktoren sind schädlich

Durch die Zusammenarbeit mit den falschen Influencern riskieren Sie, Ihre Zeit, Mühe und Ressourcen zu verschwenden, ohne dass sich Ihre Investition rentiert. Achten Sie also darauf, Influencer aus Ihrer Nische auszuwählen, die loyale Anhänger haben und für ihren authentischen Content bekannt sind.

Nachteil 2: Fehler schädigen Ihren Ruf

Einer der schlimmsten Fehler, den Sie beim Marketing mit Influencern machen können, besteht darin, die Details Ihrer Partnerschaft nicht klar offenzulegen. Dies kann als irreführend für die Verbraucher ausgelegt werden. Es gibt mehrere Richtlinien, die Marken und Influencer einhalten müssen.

Nachteil 3: Die Grundlagenarbeit kostet Zeit und Mühe

Die richtigen Meinungsführer der Branche zu finden, ihren Einfluss zu überprüfen, sie zu erreichen und schließlich eine Vereinbarung auszuhandeln, kostet viel Zeit und Mühe. So kann es einige Monate dauern, bis Sie tatsächlich mit der Ausführung Ihrer Kampagne beginnen können.

Nachteil 4: Influencer-Kampagnen müssen beobachtet und nachverfolgt werden

Sobald Sie Ihre Kampagne gestartet haben, müssen Sie bereits damit beginnen, Ihren Fortschritt zu verfolgen. Influencer-Marketing-Plattformen können den Prozess automatisieren und Ihnen dabei helfen, Ihren ROI mühelos zu berechnen.

Nachteil 5: Schlechte Influencer-Brand-Beziehungen können kostspielig sein

Viele Marken sehen ihre Influencer-Brand-Partnerschaften als einmalige Transaktionen an. Dies ist ein großer Fehler im Influencer-Marketing. Ihre Influencer sollten eine starke Verbindung zu Ihrer Marke aufbauen und so zukünftig ihre besten Anstrengungen unternehmen.

Fazit

Bevor Sie entscheiden, Influencer-Marketing in Ihre allgemeine Marketingstrategie aufzunehmen, sollten Sie die einzelnen Punkte gegeneinander abwägen. Wie bei allen geschäftlichen Aktivitäten ist es immer am besten, gut vorbereitet zu starten.

SEO-Basics: Was ist Brand Bidding?

Beim Brand Bidding oder Markenbieten, auch als PPC-Markengebote bezeichnet, handelt es sich um Gebote zu Markenkonditionen oder Markenkeywords von Dritten, in den meisten Fällen von Wettbewerbern. Auf diese Weise werden Anzeigen geschaltet, sobald der Markenname als Suchbegriff eingegeben wird. Ziel ist es, Traffic des Mitbewerbers wegzuleiten.

Wie funktioniert Brand Bidding?

Firma A kann auf den Markennamen von Firma B bieten und Anzeigen für Firma A erscheinen in der Suchmaschine, wenn jemand eigentlich nach Firma B sucht. Die Idee dabei ist, Besucher von Firma B zu Firma A umzuleiten.

Je mehr Unternehmen oder Nutzer auf ein bestimmtes Keyword bieten, desto teurer wird die Anzeige für diesen Suchbegriff. Für das Unternehmen B bedeutet dies, dass Buchungen für den eigenen Markennamen von Konkurrenten verteuert werden, da für diese Keywords ein größerer Wettbewerb entsteht.

Es lohnt sich, auf die eigene Marke zu bieten, insbesondere wenn Wettbewerber auch den persönlichen Markennamen nutzen. Für kleinere Unternehmen ist dies ein günstiger Weg, für bestimmte Keywords und Long-Tail-Kombinationen mehr Traffic zu bekommen. Brand Bidding funktioniert auf allen üblichen Werbeplattformen wie Google Ads oder Yahoo! und Bing Network.

Das Bieten auf die eigene Marke

Das Unternehmen ABC möchte auf seinen eigenen Markennamen bieten. Anzeigen bei Google Ads werden gebucht und eine Markenkampagne erstellt. Wird der Begriff ABC nun in einer Suchmaschine gesucht, erscheint die Anzeige des Unternehmens in den ersten Suchergebnissen.

Bieten auf die Marke eines Wettbewerbers

Die Firma Drückglück möchte bei der Suche nach dem Rivalen 888Casino ebenfalls auftauchen und schaltet Google-Anzeigen. Drückglück  erstellt eine Kampagne, in der einer der Markennamen des Mitbewerbers als Keyword verwendet wird, wie 888Casino. Die Anzeige von Drückglück  wird nun neben der tatsächlichen Markenanzeige von 888Casino geschaltet.

Markenwerbung und Markenverletzung

Der Europäische Gerichtshof hat Markengebote nicht verboten, aber Beschränkungen festgelegt, an die sich Unternehmen halten müssen.

1.) Die Anzeige in der Suchmaschine muss klarstellen, dass nur der Markenname des Drittanbieters verwendet wird und nicht das Unternehmen, nach dem der Nutzer gesucht hat. Benutzer müssen die Firma, die die Anzeige platziert hat, leicht vom ursprünglichen Unternehmen unterscheiden können. Dies gilt auch für etwaige Unklarheiten in Bezug auf die mit der Anzeige verknüpfte Website oder Zielseite.

2.) Das Markengebot darf nur in der Überschrift der Anzeige zu sehen sein und muss sich deutlich von dem Anzeigenexemplar unterscheiden.

3.) Das Gesetz konzentriert sich auf den Verbraucher. Diese müssen eine wirtschaftliche Verbindung zwischen dem Werbeunternehmen und den unter dem Schlagwort aufgeführten Unternehmen ausschließen können. Letztendlich gibt es jedoch Einzelfälle, die rechtlich umstritten sind. Das Bieten auf Markennamen besonders bekannter Unternehmen kann daher eine Markenverletzung darstellen. Vorsicht ist auch geboten, wenn Anzeigen in anderen Ländern geschaltet werden.

Brand Bidding im Affiliate- und Online-Marketing

Markengebote werden häufig von Publishern zum Beispiel beim Online Dating verwendet, die bei einem Partnerprogramm registriert sind. Publisher bieten dann zu Bedingungen ihrer eigenen Marke, da gekaufte Zugriffe Zeit, Ressourcen und Geld kosten. Ein solcher Verkehr hat nicht unbedingt einen bestimmten ROI oder sichert Verkäufe. Bei Onlineshops wären es beispielsweise eher transaktionsrelevante Keywords, die Umsatz bringen.

Markengebote sind nur dann sinnvoll, wenn sie rechtmäßig verwendet werden. Die Kosten für den Datenverkehr müssen klar sein und eine solide Strategie für die Monetarisierung vorliegen. AdWords-Experten empfehlen, sich eher auf persönliche Werte, eigene Marken und transaktionsrelevante Suchbegriffe zu konzentrieren.

Blogbeitrag „Was wäre, wenn…

Was wäre, wenn…

es die Farbe Rot nicht mehr gäbe? Und alles, was rot ist nicht? Auf den ersten Blick erscheint diese Frage unwichtig. Doch denkt man darüber weiter nach, wird einem bewusst, wie wichtig die roten Dinge für das Überleben sind. Denken wir nur an das Blut: Ohne Blut könnten weder Menschen noch Tiere leben, da es den Sauerstoff zwischen den einzelnen Organsystemen hin- und her transportiert. Und dann die vielen schönen Blumen, die durch ihr kräftiges Rot erst in ihrer Schönheit erstrahlen! Und was ist mit Tomaten, Paprika und allen Früchten und allen Gemüsesorten, die man erst durch ihr Rot erkennt? Auch in der Mode und in der Kunst spielt diese Farbe eine zentrale Rolle. Rot ist eine Grundfarbe in der Malerei – also eine der drei wichtigsten Farben.

In fast allen Lebensbereichen finden wir etwas Rotes. Ob in der Natur oder im eigenen Haushalt – wir kommen an dieser Farbe nicht vorbei. Welche ist die Farbe der Liebe? Und würden wir nicht auch das Abendrot vermissen? Seien wir froh, dass wir durch die hübsche Farbe Rot im Leben bereichert werden.

Darum ist Linkbuilding mehr als nur SEO

Wenn Sie von Linkbuilding hören, dann wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Tatsächlich ist Linkaufbau eine wichtige Komponente jeder SEO-Strategie. Trotzdem geht es beim Linkbuilding um weit mehr als nur um SEO. Nicht umsonst spielt Linkaufbau in fast jeder Online-Marketingstrategie eine Rolle.

Linkbuilding 101

Beginnen wir mit einer grundlegenden Erklärung, was Linkaufbau ist. Grundsätzlich ist Linkaufbau die Praxis, Links zu Ihrer Website einzurichten und anzuziehen, also normalerweise eine Kombination aus Ihrer Homepage, Kernseiten und internen Seiten wie Blog-Posts.

Während es möglich ist, Links selbst physisch zu platzieren, priorisieren moderne Linkbuilding-Strategien den Wert der Verlinkung. Dies bedeutet, dass kontextbezogene Links hochwertiger Inhalte aufgenommen werden. Oft wird dieser Inhalt veröffentlicht und mit aussagekräftigen externen Publishern syndiziert.

Linkaufbau als Teil von SEO

Linkaufbau ist für SEO von entscheidender Bedeutung, da dies der einzige Weg ist, um Ihre Domain-Autorität zu erhöhen. Google und andere Suchmaschinen bewerten Websites und Seiten selektiv innerhalb von Webseiten, die als vertrauenswürdig gelten. Diese Vertrauenswürdigkeit wird anhand der Autorität gemessen. Die Art und Weise, wie die Autorität bestimmt wird, erfolgt über Links. Je mehr Verlinkungen auf eine Domain oder Seite verweisen und je höher die Qualität dieser Links ist, desto höher ist die Autorität. Und je höher die Domain-Autorität, desto besser rangiert die Webseite in Suchmaschinen.

Es gibt weitere Überlegungen zum Linkaufbau als Teil Ihres SEO-Plans, einschließlich der Optimierung von Ankertexten, aber dies ist der grundlegende Ausblick.

Mit anderen Worten: Wenn Sie genügend Zeit mit dem Aufbau von Links verbringen und aus Ihren externen Inhalten Autorität generieren, können Sie die Suchmaschinen-Rankings Ihrer Website zuverlässig erhöhen. Dies wird am besten in Kombination mit anderen SEO-Strategien verwendet, einschließlich technischer SEO und Generierung von Inhalten.

Die weiteren Vorteile von Linkbuilding

Eine der Hauptaufgaben beim Linkaufbau ist, die Autorität auf Ihre Domain und einzelne Seiten zu übertragen. Es gibt jedoch weitere Vorteile:

1. Generierung von Empfehlungsverkehr

Die Links, die Sie auf Ihren externen Posts erstellen, können weiterhin von Benutzern angeklickt werden. Wenn Sie einen Link platzieren, der weitere wertvolle Informationen enthält, klicken die Leser auf den Link und besuchen Ihre Website. Besucher, die Sie auf diese Weise verdienen, werden als Teil Ihres Empfehlungsverkehrs betrachtet. Es ist ein großartiger ergänzender Verkehrskanal zu Ihrem organischen Verkehr und kann in einigen Fällen sogar noch leistungsfähiger sein als Ihr organischer Verkehrsstrom.

2. Markensichtbarkeit

Das Erwähnen Ihrer Marke im Kontext eines Artikels kann Ihre Markensichtbarkeit verbessern und anschließend Ihren direkten Verkehr und Umsatz steigern. Es ist nicht immer möglich, Ihre Marke im Kontext eines Artikels nach Namen zu zitieren. Wenn sich ein Benutzer jedoch über dem Ankertext Ihres Links befindet, sollte er Ihre Domain deutlich sehen können.

3. Ruf als Autor

Das Schreiben und Veröffentlichen von Inhalten für Ihre Marke erfordert die Erstellung und Pflege von Autorenkonten. Wenn Sie mehr Inhalte für Herausgeber schreiben und Ihr Publikum kennenlernen, werden Sie bekannter und maßgeblicher. Sie können sogar eine Social-Media-Fangemeinde anziehen. Im Laufe der Zeit dienen diese als wertvolles Mittel zur Generierung von Traffic für Ihre Marke.

4. Inhaltswerbung

SEO und Content-Marketing gehen Hand in Hand, doch für einige Marken ist Content-Marketing wertvoller als SEO. In diesem Fall können Sie Ihre Linkbuilding-Strategie so anpassen, dass Ihre wertvollsten und am besten geschriebenen Onsite-Beiträge hervorgehoben werden, wodurch Ihre Onsite-Content-Strategie einen massiven Schub erhält.

5. Tor zu besseren Webseiten

Linkaufbau ist eine hoch skalierbare Strategie. Wenn Sie mehr Aufmerksamkeit erhalten und Vertrauen in Veröffentlichungen niedrigerer Ebenen aufbauen, fällt es Ihnen allmählich leichter, auf wertvolleren Webseiten veröffentlicht zu werden. Dies erhöht den ROI der Strategie im Laufe der Zeit und führt Sie zu mehr Autorität und einem größeren Publikum.

6. Synergie mit anderen Strategien

Schließlich bietet der Linkaufbau große Synergien mit anderen Online-Marketingstrategien. Strategien wie Social-Media-Marketing, Influencer-Marketing und sogar E-Mail-Marketing können mit Linkbuilding ergänzt und verbessert werden.

Linkaufbau ist heute eine praktische Notwendigkeit. Aber auch wenn SEO für Ihre Marke keine Priorität hat, sollten Sie Linkbuilding als Teil Ihrer umfassenden Online-Marketingkampagne in Betracht ziehen. Das Beste daran ist, dass Sie Ihre Linkbuilding-Strategie nach Ihren Wünschen anpassen können. Wie Ihnen jeder gute Content-Vermarkter sagen wird, ist Linkaufbau zeitintensiv. Die Priorisierung ist der Schlüssel zum Erfolg beim langfristigen Linkbuilding.

Was ist negatives SEO und was kann man dagegen tun?

Viele Unternehmen behandeln die Suchmaschinenoptimierung immer noch wie eine Art mythisches Shangri-La. Es lohnt sich also, auf SEO einzugehen. In seiner einfachsten Form ist SEO eine Reihe von Aktivitäten, die durchgeführt werden, um die Sichtbarkeit und Leistung einer Website in Suchmaschinen zu verbessern.

Manchmal verwenden Websitebesitzer eine Art der Suchmaschinenoptimierung, die nicht dazu dient, ihre eigenen Suchmaschinen-Rankings zu verbessern. Sie zielen darauf ab, konkurrierende Webseiten zu schaden. Negative Suchmaschinenoptimierung kann schwerwiegende Folgen auf Webseiten haben, die nicht darauf vorbereitet sind.

Was ist negatives SEO?

Um es in einem Satz zusammenzufassen: Negative SEO ist jede böswillige Aktivität, die unternommen wird, um das Suchmaschinen-Ranking einer Website zu senken. Webmaster nutzen diese Technik für ihre Konkurrenz, um bei bestimmten Keywords einen höheren Rang zu erreichen.

Negative Suchmaschinenoptimierung ist nicht neu. Nutzer wenden verdächtige Taktiken im Internet an, seit es das Web gibt. Trotzdem ist das Risiko nicht so weit verbreitet, wie viele erwarten und es kann ein unglaublich kostspieliger Prozess sein. Häufig leiden Webmaster, die glauben, von negativer Suchmaschinenoptimierung betroffen zu sein, nur an etwas, das sie auf ihrer eigenen Website nicht bemerkt haben.

Die Algorithmen von Google ändern sich ständig. Dies bedeutet, dass das, was die Leute als Auswirkungen von negativem SEO vermuten, häufig durch alte Links und Inhalte verursacht wird. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie die Anzeichen frühzeitig erkennen und das Problem entsprechend behandeln.

Worauf Sie achten müssen

Die Algorithmen von Google analysieren und überprüfen jede Website, auf die sie stoßen. Sie untersuchen, was sowohl vor Ort als auch außerhalb passiert und welche Websites hin und her verlinken. Bei Webseiten mit verdächtigen Linkprofilen besteht das Risiko, dass die Platzierungen in Suchmaschinen sinken.

Eine häufige negative SEO-Taktik besteht darin, eine große Menge unnatürlicher, spammiger Backlinks für eine Website zu kaufen. Diese Art von Linkverhalten wird von Suchmaschinen missbilligt, da es den Eindruck erweckt, dass Sie versuchen, den PageRank Ihrer eigenen Website zu manipulieren.

Eine andere Taktik ist das Kopieren von Inhalten. Das Kopieren und Einfügen des Inhalts auf eine Reihe anderer Webseiten im Internet kann zu ernsthaften Problemen führen. Suchmaschinen weisen darauf hin, dass Ihr Inhalt nicht eindeutig ist. Wenn die ursprüngliche Quelle des Inhalts nicht eindeutig ist, hat dies schädliche Auswirkungen auf Ihre Website. Einer der größten Spamer ist Yordan Perchemliev siehe auch https://yordan-perchemliev.com.

Was können Sie dagegen tun?

Obwohl es den Anschein hat, dass Sie Ihre Website kaum vor negativer SEO schützen können, sind Sie nicht völlig schutzlos. Führt ein Konkurrent beispielsweise wirklich eine negative Suchmaschinenoptimierung für Ihre Website durch, sind viel Engagement und Investitionen erforderlich, damit diese tatsächlich ernsthafte Auswirkungen hat. Wenn Sie wachsam bleiben, können Sie die Warnsignale erkennen und daran arbeiten, das Problem so schnell wie möglich zu beheben.

1. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie Google Analytics regelmäßig auf Anomalien überprüfen. Erstellen Sie benutzerdefinierte Warnungen, wenn der Datenverkehr stark zunimmt oder abnimmt und wenn die Absprungrate Ihrer Websites extrem ansteigt.

2. Sie sollten regelmäßig eine eingehende Prüfung Ihrer eingehenden Links durchführen. Überprüfen Sie Ihr Linkprofil, um sicherzustellen, dass sie für Ihre Website relevant sind und den geeigneten Ankertext verwenden.

3. Nutzen Sie Backlink-Analysetools, um Anomalien in Ihrem Linkprofil zu identifizieren. Die meisten Backlinks, die Sie erhalten, sind wahrscheinlich ganz natürlich. Wenn Sie jedoch merkwürdige Aktivitäten bemerken, können Sie die Links über das Google Disavow Tool entfernen oder ablehnen.

4. Überprüfen Sie auch Ihr Ankertextverhältnis. Wenn Sie eine große Anzahl von Links entdecken, lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, da Suchmaschinen dieses Verhalten verdächtig finden. Stellen Sie sicher, dass nicht mehr als 10 bis 20 Prozent Ihres Ankertextes aus den gleichen Keywords bestehen. Mindestens 50 Prozent sollten mit einem Branding versehen sein.

5. Sie verbringen sicher viel Zeit damit, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen. Daher kann es entmutigend sein, wenn Ihre Inhalte über das Internet kopiert werden. Nutzen Sie Tools wie Copyscape oder Plagscan, um zu überprüfen, ob Ihr Content von anderen Websites plagiiert wurde.

Sie können sich zwar nicht direkt vor den Auswirkungen negativer Suchmaschinenoptimierung schützen, es lohnt sich jedoch zu wissen, worauf Sie achten müssen. Mit den oben genannten Grundkenntnissen können Sie Ihre Website überwachen und schnell daran arbeiten, Probleme zu beheben.

Online Marketing – das neue Zeitalter

Seit das digitale Zeitalter in so gut, wie jedem Haushalt eingezogen ist, suchen Geschäftsleute, wie auch Privatpersonen, die sich selbstständig etwas aufbauen möchten, nach neuen Ideen um Kunden zu gewinnen oder online Geld zu verdienen . Die Möglichkeiten sind heut zu Tage sehr groß, mit Online Marketing Fuß zu fassen und eine große Reichweite zu generieren.

Was bedeutet Online Marketing genau?

Kurz zusammengefasst bedeutet es alle Aktionen, die im Internet getätigt werden, angefangen von dem Erstellen einer eigenen Webseite über Werbung bis hin zu Abschluss eines Geschäftes. Zu den Unterkategorien gehören die Social Media Marketing, dazu gehört Facebook, Instagram oder Twitter.

SEO oder das Suchmaschinenmarketing ist ein weiterer Bestandteil. Hier wird gezielt auf Begriffe gesetzt. Zum Contentmarketing zählen Blogs, E-Books oder auch Videos. Beim Affiliate Marketing wird eine Vielzahl von Partnern eingebunden.

Ein weiteres Teilgebiet von online Marketing ist das sogenannte Couponing. Dabei werden gewisse Aufgaben mit Rabatten, kostenlosen Freispielen oder Coupons belohnt. Eine Übersicht aktueller Freispiele finden Sie auf allvideoslots.

Was gibt es für Möglichkeiten?

Das A und O für ein erfolgreiches Geschäft ist die Werbung. Nur mit Werbung kann man die Aufmerksamkeit auf sich und sein Produkt ziehen und neue Kunden gewinnen.
Beim Betreiben einer eigenen Webseite wird sehr oft Werbung in Form von einem Banner geschaltet. Klickt der Leser darauf, wird er direkt zur Seite mit dem Produkt oder der Dienstleistung weitergeleitet. Weitere Möglichkeiten beim online Marketing sind Plattformen wie YouTube, Instagram oder auch Facebook.

Das Online Marketing hat den Vorteil, dass schon mit sehr wenig Geld viel erreicht werden kann. Nutzt man die Social Media Plattformen, ist Kreativität gefragt. Denn umso auffälliger alles gestaltet ist desto mehr Besucher zieht man auf seine Seiten.

5 effektive Strategien für Marketingagenturen

Der Wettbewerb im Agenturbereich ist immens. Insbesondere in den letzten fünf Jahren gab es eine Explosion von Aktivitäten. Niedrige Eintrittsbarrieren in Kombination mit einem Zustrom von Gurus, die den Menschen beibringen, wie sie ihre eigenen Agenturen gründen und Lifestyle-Unternehmen aufbauen können, haben unnötige Reibungen verursacht. Wenn Sie einer der Unternehmer sind, die es ernst meinen, eine erfolgreiche Agentur aufzubauen, sind Sie wahrscheinlich von all dem Trubel frustriert. Aber es gibt einen Ausweg.

Sitzen Sie an den unteren Sprossen der Marketingleiter fest, müssen Sie auch mit den unteren Agenturen konkurrieren. Mit wenig Wachstum können Sie jedoch das Gedränge überwinden und Ihre Marke von anderen abheben. Dies macht es noch wahrscheinlicher, dass weitere Kunden mit Ihnen zusammenarbeiten möchten. Und alles beginnt mit der Umsetzung der richtigen Wachstumsstrategien.

Probieren Sie diese 5 versierten Wachstumshacks aus

Um eine Agentur aufzubauen, müssen Sie proaktiv die Elemente identifizieren, die die sprichwörtliche Nadel in Ihrem Unternehmen bewegen und diejenigen beseitigen, die dies nicht tun. Hier sind einige praktische Möglichkeiten, wie Sie genau das tun können:

1. Investieren Sie in bestehende Kunden

Es ist weitaus rentabler, einen bestehenden Kunden zu behalten, als einen neuen zu gewinnen. Der beste Weg, um die Rentabilität bei bestehenden Kunden zu maximieren, besteht darin, ihnen weitere Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Bevor Sie dies jedoch tun können, müssen Sie die Feinheiten beherrschen.

Um Kunden etwas zu verkaufen, müssen Sie sie begeistern. Wenn ein Kunde das Gefühl hat, einen positiven ROI für die Produkte und Dienstleistungen zu erzielen, die Sie derzeit anbieten, ist es ein Kinderspiel, mehr Geld zu verdienen.

Nehmen wir zum Beispiel an, der Kunde gibt monatlich 500 Euro für eine Dienstleistung aus und kann eine Rendite von 2.500 Euro für diese Investition berechnen. Das nennt man einen Wow -Faktor. Grundsätzlich können Sie diese Rendite für das nächste Produkt angeben und es wird gekauft.

2. Empfehlungen im Fokus

Das Ansprechen von Kunden ist zeitaufwändig und teuer. Sie müssen die richtigen Interessenten finden, sie mit den richtigen Inhalten beschäftigen, Vertrauen aufbauen und dann einen Verkauf tätigen. Und selbst nach dem Verkauf sind die meisten Neukunden skeptisch und warten ständig darauf, dass Sie es vermasseln.

Anstatt Ihre Ressourcen für das Aufsuchen zu verbrauchen, sollten Sie den größten Teil Ihrer Aufmerksamkeit auf Empfehlungen richten. Wenn Sie Empfehlungen von bestehenden Kunden erhalten, müssen Sie sich nicht um die gesamte Prospektion kümmern. Es ist bereits ein bestimmter Vertrauensfaktor eingebaut – Sie müssen lediglich die Beziehung nutzen und schließen.

3. Nische einschränken

Möchten Sie gleichzeitig Zeit sparen, Kosten senken und mehr Kunden mit hohen Margen gewinnen? Dann müssen Sie Ihren Fokus einschränken.

Wie das Sprichwort sagt, befinden sich Schätze in Nischen. Mit anderen Worten, hören Sie auf, alle zu bedienen und gründen Sie eine Agentur, in der Sie sich auf bestimmte Branchen und Nischen spezialisiert haben. Dies bringt nicht nur Klarheit in Ihre Botschaft, sondern gibt Ihnen auch die Freiheit, all Ihre Zeit und Energie in die Beherrschung dieses Marktes zu investieren. Mit der Zeit werden Sie zum Marketing-Experten für Unternehmen in dieser Nische.

4. Werden Sie Reseller

Wenn ein Kunde eine Marketingagentur anstellt, erwartet er eine vollständige Palette von Dienstleistungen. Das Problem ist, dass die meisten kleineren Agenturen nicht über die internen Ressourcen verfügen, um alles anzubieten. Die Lösung besteht darin, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die dies tun.

SEO ist ein gutes Beispiel. Obwohl Sie möglicherweise nicht über das technische SEO-Know-how verfügen, können Sie es Ihren Kunden dennoch als Service anbieten. Der Trick besteht darin, ein SEO-Reseller zu werden, der es Ihnen ermöglicht, mit einer SEO-Agentur zusammenzuarbeiten, die diese Dienste anbietet. Sie kennzeichnen das Angebot mit einem „White Label“, markieren den Preis und liefern ihn an Ihre Kunden.

5. Erstellen Sie eine Wertschöpfungsleiter für Produkte

Dies ist im Grunde eine Methode, um Produkte und Dienstleistungen in aufsteigender Reihenfolge von Wert und Preis abzubilden. Ihre Einstiegsprodukte bieten einen minimalen Wert zu einem niedrigen Preis. Das Ziel ist es, diese Kunden zufriedenzustellen, damit sie die Leiter hinaufsteigen – mehr Wert erhalten und mehr dafür bezahlen, wenn sie steigen. Spielen Sie mit verschiedenen Wertschöpfungsoptionen für Ihre Agentur und suchen Sie nach Wachstumschancen. Sie werden überrascht sein, was Sie finden.

Fazit: Bringen Sie Ihre Agentur auf die Überholspur

Es gibt keinen Geheim-Code für das Wachstum einer Agentur. Wachstum geschieht nicht zufällig – es erfordert eine zielgerichtete Strategie und die Verpflichtung, die kleinen Dinge richtigzumachen. Hoffentlich gibt Ihnen dieser Artikel die Motivation, sich an die Arbeit zu machen. Es wird nicht einfach sein, aber es wird sich lohnen.

Grundregeln des journalistischen Schreibens

Oftmals sind wir am Stöhnen, wenn wir Formulare ausfüllen, Dokumente lesen und amtliche Briefe verstehen müssen. Denn meist sind sie unverständlich ausgedrückt, mit vielen Fachwörtern versehen und umständlich formuliert. Eine präzise, klare und verständliche Sprache wird geschätzt, in vielen Redaktionen bevorzugt und vom Leser geliebt. Viele Journalisten und Redakteure möchten ihre Texte aufwerten mit schmucken Wörtern, ausführlichen Formulierungen und viel Drumherum.

Dabei liegt auch hier das gute so nah, denn einfach ist oft die beste Lösung. Wer klar, knapp, aber präzise und anschaulich schreibt, erreicht den Leser viel besser als jemand, der seinen Text unnötig verlängert und umständlich schreibt. Ein beliebter und viel zitierter Rat von Erich Dombrowski, Mitbegründer der FAZ, Journalist und Schriftsteller (1882 – 1972), lautet:

„Ihr müsst so schreiben, dass euch die Marktfrau am Dom versteht, der Winzer in
Rheinhessen das Blatt lesenswert findet und auch der Universitätsprofessor euch
ernst nimmt.“

Lediglich über brisante, hochaktuelle und wirklich interessante Themen darf länger geschrieben werden – sofern sie spannend, deutlich und klar geschrieben wurden. Eine Regel für das journalistische Schreiben besagt: Kein Satz mit mehr als 15 Wörtern und kein Artikel mit mehr als 100 Zeilen. Diesen Leitsatz sollten sich Journalisten und Redakteure zum Grundsatz machen. Es darf nicht vergessen werden, dass der Verfasser mit seinem Leser indirekt kommuniziert, er muss sich auf ihn einstellen. Je nach Medium, in dem der Artikel erscheint, muss der Schreibstil angepasst werden.

Die Leser der FAZ beispielsweise erwarten andere Texte als Leser der Bild am Sonntag und wer das Handelsblatt liest, möchte weder über Prominente noch über das aktuelle Sportgeschehen informiert werden. Die Zielgruppe darf nie aus den Augen verloren werden. Ein ebenfalls guter Tipp für das Verfassen von Artikeln: Stets so schreiben, wie man es einem guten Freund oder dem Partner sagen würde. Den fertigen Artikel jemand neutralem zeigen, der mit dem Thema nicht viel zu tun hat. So gibt es ein reelles Feedback, die Verständlichkeit und Prägnanz betreffend.

Es gibt 15 Grundregeln für das journalistische Schreiben, an die sich ein Journalist oder Redakteur halten sollte, wenn er seine Leser dauerhaft an sich binden möchte. Sie sind leicht umzusetzen, für jeden verständlich und gut einzuprägen. Diese Regeln sind für sämtliche Textarten anwendbar und für jedes Genre geeignet.

1. Verständlich schreiben

Selbst wenn das Thema noch so umfangreich ist, sollten Schachtelsätze vermieden werden. Besser ist es, den Inhalt auf mehrere Sätze zu verteilen und lieber öfter einen Punkt zu setzen als ein Komma. Schachtelsätze sind aufgebaut wie Schachteln, die in anderen Schachteln liegen), Beispiel:

Hans versprach mir, dass er, sobald sich seine finanzielle Situation, die im Moment ein wenig angespannt ist, verbessert hat, die Rechnung, die noch offensteht, zahlen wird.
Besser:
Die finanzielle Situation von Hans ist im Moment ein wenig angespannt. Er hat versprochen die Rechnung zu zahlen, sobald sich die Situation verbessert.

Umständliche Wortbildungen können selbst in kurzen Sätzen für Unverständlichkeit sorgen.
Beispiel:
Die an dem von dem vor dem Amtsgericht liegenden Platz abgehenden Straße befindlichen Barracken werden abgerissen.
Besser:
Die Barracken in der Nähe des Amtsgerichts werden abgerissen. Die Straße, in der die Barracken stehen, befindet sich direkt vor dem Amtsgericht.

2. Kurze Sätze

Besteht ein Satz aus mehr als 15 Wörtern, gilt er als lang und kompliziert zu formulieren. Besser ist ein Mix aus langen und kurzen Sätzen, bei denen sich Rhythmus und Melodie des Textes abwechseln.

3. Im Aktiv schreiben, Passiv vermeiden
Beispiel:
Ein Haus wird von Peter gebaut.
Besser:
Peter baut ein Haus.

Leider finden sich in vielen Schriftstücken Passivsätze. Ganz oft finden wir sie in Briefen von Behörden und in vielen Sachtexten. Wer gute Texte schreiben möchte, verzichtet möglichst auf den Passiv und schreibt im Aktiv. Aktive Sätze geben Ausschluss über die handelnde Person, den Ort der Ausführung, mit oder gegen wen die Person arbeitet und was sie wie ausführt. Verschleierte Sachverhalte werden nicht gern gesehen und können zu Missverständnissen führen. Ein gutes Beispiel ist folgender Satz: 3000 Arbeiter mussten entlassen werden. Stellt sich die Frage von wem und warum. Wer ist der Hauptverantwortliche? Und auf welcher Grundlage basieren die Entlassungen? Besonders bei Pressetexten ist es wichtig im Aktiv zu schreiben. Denn woher sollen Journalisten wissen, an wen sie sich für eine Stellungnahme wenden müssen?
Allerdings gibt es zwei Ausnahmefälle. Im Passiv darf geschrieben werden, wenn eine Person etwas erleidet (die alte Dame wurde zum 5.Mal von einem Hund gebissen) oder die Person im Vordergrund uninteressant oder nicht bekannt ist (die Zweigstelle bleibt heute aufgrund einer internen Fortbildung geschlossen).

4. Synonyme und starke Verben nutzen

Starke Verben machen einen Text lebendig. Sämtliche Handlungen sollten anschaulich mit Verben beschrieben werden. Allerdings müssen sie zum jeweiligen Thema passen und dürfen nicht überzogen sein.
Beispiel:
Die Kinder sagen, dass…
Besser:
Die Kinder beschweren sich, dass sie erst nach dem Essen in den Garten dürfen.
Nach Möglichkeit und an passender Stelle sollten Synonyme sich ständig wiederholende und nichtssagende Worte ersetzen. Dazu zählen unter anderem sagen, reden, gucken, machen, gehen, man, er, sie, tun. Die Synonyme dürfen den Sinn eines Satzes nicht verändern und müssen zum Inhalt passen. Nicht zu viele benutzen, sonst ist der Text schwer lesbar.
Beispiel:
Er sagte, dass er morgen gucken wird, was er mit der Anfrage machen wird.
Besser:
Der Mitarbeiter (je nach Thema und Vorlage, kann auch der Kunde, der Nachbar, der Praktikant sein) versprach, dass er morgen nachschauen wird, wie mit der Anfrage verfahren werden soll.
Überladen:
Der Mitarbeiter teilte uns/ mir mit, dass dieser am morgigen Tage überlegt, wie die Anfrage am besten von ihm bearbeitet werden könnte.

5. Keine Substantivierung von Verben

Wer Substantivierungen benutzt läuft Gefahr, zu viele Passivkonstruktionen zu kreieren. Wo immer es passt, sollten Verben sinnvoll eingesetzt werden. Kein Substantiv einsetzen wo ein Verb dem Text mehr Stärke und Farbe verleihen kann. Durch Verben ist die Aussagekraft eines Satzes viel stärker und die Botschaft wird direkt übermittelt. Verben führen automatisch zu Aktivkonstruktionen.
Beispiel:
Die Immunisierung des Jungen fand gegen Mittag statt.
Besser.
Der Arzt immunisierte den Jungen um 12 Uhr mittags.

6. Konkret schreiben

Jedes Thema, auch heikle und umfassende, lassen sich anschaulich erklären. Ein wichtiger journalistischer Grundsatz ist ein Thema zu finden, das wirklich jeden anspricht und ein beliebiges Thema so zu schreiben, dass es jeden interessiert. Es muss nicht immer weit ausgeholt werden, um den Punkt zu treffen. Die Zielgruppe interessiert das Wesentliche, der Kern einer Sache. So zum Beispiel ist es völlig unwichtig, ob bei der Vorstandswahl der Vorsitzende seinen Anzug korrekt getragen hat oder ob es während der Wahl ein Buffet gab. Die Leserschaft möchte wissen, wer zum Vorstand gewählt wurde und mit wie viel Stimmen. Der deutsche Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider sagte zu diesem Thema einmal, dass bei dem Ausruf Alle Mann an Deck jeder sofort weiß, was das bedeutet. Niemand muss eine spezielle Ansage machen, in der jeder Angehöriger des Personals und der Fahrgäste, die sich unter Deck befinden und ohne Ansehung von Geschlecht und Alter, unverzüglich nach oben kommen soll.

7. Vorsicht vor Adjektiven

Viele von uns haben damals in der Schule im Deutschunterricht mit auf den Weg bekommen, dass wir unbedingt Adjektive in unsere Texte einbringen sollen. Sie veranschaulichen einen Text und verstärken Substantive sowie Eindrücke und Zustände. Das mag für Aufsätze und in der Belletristik stimmen, beim journalistischen Schreiben sollten Adjektive jedoch sparsam verwendet werden. Sie blähen Texte unnötig auf, lassen Pressemeldungen oder Berichte wie Werbung aussehen, lassen falsche Doppelbilder entstehen und verleiten zu bürokratischen Konstruktionen.
Beispiel:
„Die glücklichen und zufriedenen Kunden von Autohaus Mustermann können dem nur beipflichten.“ Wirkt wie Werbung.
Neu renoviert, die tote Leiche, eine verheerende Katastrophe, der brutale Mord, der kleine Zwerg oder der schwarze Rappen sind Tautologien und unsinnig. Ein Mord ist immer brutal, ein Rappen von Geburt an schwarz und bei einer Leiche handelt es sich grundsätzlich um einen toten Menschen.
Besser:
Viele Kunden des Autohauses Mustermann bestätigen den freundlichen Service der kompetenten Mitarbeiter.
Oder:
Der Mord im Villenviertel war seit Jahren die erste Katastrophe, die die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzte.

Hilfreich sind Adjektive nur, wenn sie wichtig für die Unterscheidung oder Aufklärung sind.
Beispiel:
Das rote Auto, das Haus mit der blauen Tür, ein klärendes Gespräch, seine kräftigen Finger.

8. Füllsel (Füllwörter)

Füllwörter sind der Tod eines jeden Journalisten. Sie ziehen Sätze unnötig in die Länge, machen den Text unflüssig und schwer lesbar. Im schlimmsten Fall liest der Leser nicht bis zu Ende und die Botschaft kommt nicht an. Natürlich können ein, zwei Füllsel benutzt werden, dennoch sollte grundsätzlich eine andere Formulierung versucht werden, um diese Wörter zu umgehen. Wer mit möglichst wenig bis keine Füllsel arbeitet, sorgt für mehr Tempo im Text, er wird verständlicher und anschaulicher. Zu den am meisten benutzten Füllwörtern zählen:

– Besonders
– Anscheinend
– Augenblicklich
– Hier und da
– Im Prinzip
– In etwa
– Irgendwann, irgendwo, irgendwie
– Inzwischen
– Gelegentlich
– Ein bisschen
– Vielleicht
– Wahrscheinlich
– Ziemlich
– Weitgehend
– Sonst
– Immerzu
– Im Allgemeinen
– Folgendermaßen
– Aber
– Größtenteils
– Neuerdings

9. Amtsdeutsch vermeiden

Behördenbriefe und ähnliches sind häufig in der typischen Behördensprache geschrieben, auch Amtsdeutsch genannt. Meist stehen die Sätze im Passiv, quellen über vor Fachwörtern und sind sehr unverständlich. Konkrete und persönliche Aussagen machen Texte lebendiger und interessanter.
Beispiel:
Sie müssen den Brief mit einem Wertzeichen versehen.
Besser:
Auf diesen Brief gehört eine Briefmarke.
Beispiel:
In diesem familiären Zusammenhang….
Besser:
In dieser Familie…. Oder Mutter, Vater und Kind haben gemeinsam….
Beispiel:
Der Fahrtrichtungsanzeiger muss stets beim Ausfahren des Kreisverkehrs unbedingt gesetzt werden.
Besser:
Beim Verlassen des Kreisels muss auf jeden Fall der Blinker benutzt werden.

10. Fachwörter verständlich erläutern

Wer Fachwörter in seinen Texten nutzt, sollte sie erklären und nicht einfach so stehen lassen. Man muss stets damit rechnen, dass nicht jeder Leser die Fachbegriffe versteht. Die Verlockung ist groß, die ins Blut übergegangene Unternehmer- oder Fachsprache zu benutzen. Am besten ist es in diesem Fall, den Text von einer branchenneutralen Person gegenlesen zu lassen. Das garantiert ehrliches Feedback. Sollte es nicht möglich sein, Fachwörter zu umgehen, dann müssen sie erklärt werden. Gerade dann, wenn das eine oder andere Fachwort mehrmals im Text vorkommt. Das gleiche gilt für Abkürzungen, auch sie müssen kurz erläutert werden. Fachwörter werden bei dieser Vorgehensweise nicht missverstanden und niemand muss mühsame Übersetzungsarbeit leisten. Zu guter Letzt sollten Eigennamen von Vereinen, Ämtern oder Institutionen, die recht lang und nicht für jedermann bekannt sind, kurz erklärt werden, damit sie im Rest des Textes abgekürzt für sich stehen können.
Beispiel:
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hat ein Projekt für gesunde Ernährung in Einklang mit Gesundheit, Wohlbefinden und körperliche Leistung ins Leben gerufen. Dieses Projekt heißt IN FORM. Dafür hat der DGE ein Logo entwickelt, das ausschließlich gesunde und nach bestimmten Bewertungskriterien ausgewählte Rezepte erhalten.

Beispiel:
Die Härtefall-Kommission muss nächste Woche über den Fall des aus Syrien stammenden H. M. entscheiden, der in drei Monaten das Land verlassen soll. Die Härtefall- Kommission ist eine Gruppe von Fachleuten, die für Ausländer über das Bleiben oder Verlassen eines Landes bestimmen müssen. Dies ist unter anderem der Fall, wenn ein menschlicher Grund vorliegt, im jeweiligen Land zu bleiben.
Vorsicht ebenfalls vor Wörtern, die Insiderwissen betreffen. Nicht jeder kennt sich in der Kosmetikindustrie oder der Abfallwirtschaft aus; kaum jemand weiß, was ein Emulator ist (Software, die den Funktionsumfang einer Hardware im jeweils aktuellen System nachbildet) oder ein Abendsprung (wildes Springen von Fischen in der Abenddämmerung).

Es gibt lediglich vier Situationen, in denen Fachwörter erlaubt sind:

– Wenn sie für die Allgemeinheit verständlich und nicht übersetzbar sind
(homosexuell)
– Wenn sie verständlich sind und nur sie allein die Botschaft klar vermitteln
– Wenn sie Eigenarten oder bestimmte Atmosphären vermitteln (Hypochonder)
– Wenn sie gebräuchlich oder schon lange eingedeutscht sind (per se, Status Quo)

11. Menschlich schreiben, Menschen zitieren

Wer relevante Zitate in seinen Texten nutzt, lässt sie menschlicher wirken. Die Texte erhalten ein Gesicht, sie werden lebendig. Man sollte nicht nur steif über ein Thema berichten, sondern wenn Menschen darin vorkommen, sie handeln lassen. So erhöht sich die Chance, dass die Leser den Text bis zum Ende lesen.

12. Zahlen und Größen bildlich werden lassen

Wer in seinen Texten Größen und Zahlen verwendet, der sollte es seinen Lesern leicht machen und ihnen Vergleiche bieten. So werden Relationen greif- und sichtbar und die Leser können die Texte und deren Inhalt besser umsetzen. Sehr gern wird für diesen Zweck das Fußballfeld benutzt.
Beispiel:
Das neue Gelände des Stahlkonzerns ist so groß wie fünf Fußballfelder.
Beispiel:
Insgesamt wurden letzte Woche 20000 Pakete und Briefe verschickt. Das entspricht einem Gewicht von ca. 2500 Kilogramm.

Bilanzen und Jahreszahlen werden anschaulicher, wenn sie in Bezug zu einer anderen Größe gesetzt werden.
Beispiel:
Letztes Jahr lag unser Gewinn bei 2,8 Millionen. Das sind 800000 Euro mehr als im Jahr davor.
Bei Prozentangaben ist es ebenso förderlich Vergleiche anzuwenden.
Beispiel:
70 Prozent der Käufer sind mit der neuen Produktpalette zufrieden.
Besser:
7000 von 1000 Käufern sind mit der Produktpalette zufrieden.
Dabei sollte Prozent stets ausgeschrieben werden, auf das % Zeichen verzichten.

Ziffern von 1 – 12 werden ausgeschrieben, danach können sie als Zahl geschrieben werden.
Angaben wie Millionen, Kilogramm oder Zentimeter werden ebenfalls ausgeschrieben, Abkürzungen wie kg, cm oder Mio. nicht benutzen. Wenn in Berichten Termine genannt werden, dann stets den genauen Tag benennen.
Beispiel:
Am Donnerstag, den xxx, stellen wir Ihnen die neue Pflegeserie vor statt Morgen findet die Präsentation der neuen Pflegeserie statt.
Verneinungen können nicht in einen journalistischen Text. Sie lassen ihn von Anfang negativ wirken und verschrecken die Leser. Der Leser könnte zudem annehmen, der Verfasser hat etwas zu verbergen.
Bei Vor- und Nachnamen verhält es sich folgendermaßen:
– Auf keinen Fall Frau Becker/ Herr Schmidt sondern Frau Nina Becker/ Herr Ulf
Schmidt
– Muss der Name öfter verwendet werden, dann auf den Vornamen verzichten
– Herr oder Frau wird als Nennung im Text nicht genannt